Sauvignon Blanc Superstar aus der Steiermark: Tement

image

Tement, Terroir, Ried Zieregg

Der Südosten Österreichs, die Steiermark, ist die Heimat der spannendsten Sauvignon Blancs der Welt. Die Wurzeln des Erfolgs fußen in einzigartigem Terroir. Pionier für diesen Aufstieg ist die Familie Tement. Manfred, Armin, Monika und Stefan haben aus einer Familienwinzarei ein Weingut von Weltruf gemacht.

Veröffentlicht am 09. Juli 2024

 

Wie man steirische Herkunft transportiert? Mit Sauvignon Blanc!

Das Herz der grünen Südsteiermark schlägt rund um Gamlitz. Hier findet die internationale Rebsorte Sauvignon Blanc, die bis in die 1980iger Jahre im deutschsprachigen Raum Muskat-Sylvaner hieß, was auf ihre duftige Aromatik und gleichzeitig elementare Bodenständigkeit deutet, beste Bedingungen. In Gamlitz wachsen die Reben auf kargen Sandsteinböden. Ein Boden, der sich schnell erwärmt und diese Wärme langsam wieder abgibt, wodurch die Trauben wunderbar ausreifen können. Der Gamlitz vom Sandstein ist saftig, lebendig und vibrierend, Säure und Tannine sehr fein ausgeprägt, dazu sorgt eine animierende Fruchtsüße für Trinkfluss. Dieses Paradebeispiel eines Weltklasse Sauvignons gibt es als Exklusivfüllung nur bei uns!

Die Wurzeln der Familie Tement

Zu Füßen der Tements liegt ihr größter Schatz, der Weinberg Zieregg. Besucht man das Weingut und geht vom Verkostungsraum auf die Terrasse eröffnet sich einem ein beeindruckender Blick auf den Weinberg. Und man ahnt bei der beachtlichen Größe, dass dieser, feine Unterschiede mit sich bringt. Auch wenn das Grundterroir gleich ist. Der Mutterboden resultiert aus einem Korallenriff vom panonnischen Meer, einem Urmeer, dass vor ca. 16 Mio. Jahren entstanden ist, berichtet uns Armin Tement: „Der Zieregg schafft es, immer die volle Tiefe der Reife zubekommen und immer ein eleganter Wein zu werden, nie üppig oder breit, immer mit Fokus und Filigranität. Er verbindet auf spannende Art die Welten zwischen Frische, Eleganz und Reife und Struktur.“ Die Auflage ändert sich von Parzelle zu Parzelle – von blauem Mergel, zu braunem und grauem Mergel, Braunerde, Ton oder reinem Kalkstein.

Ein Quartett mit feinem Klang

Diese Feinheiten hat schon Vater Manfred herausgearbeitet: „Intern haben wir schon immer Parzellenausbau gemacht. Da aber per Weingesetz keine Parzellen gefüllt werden dürfen, haben wir die Rieden im Zieregg so zusammengelegt, dass sie in sich homogen sind.“ erklärt Armin. Auf österreichischer Seite hat der Zieregg seine östliche Flanke, in Slowenien seine westliche Flanke. Die Weinberge sind nach Süden ausgerichtet. Auf der slowenischen Seite zieht sich der „Ciringa“ zu einem Kessel zu und dreht sich nach Südosten weg, dort geht er auch etwas höher hinauf, man hat eine Spur mehr Wärme und mehr Braunerde im Boden. Auf österreichischer Seite ist der Zieregg ein offener Berg mit Tal, man hat mehr Luftzirkulation und Erosion, der Boden ist kargerer.

Ried Zieregg, historischer Teil

Zieregg – eine Herzensangelegenheit

Das Zentrum bildet auch das Herzstück des Zieregg. Es ist auch der historische Teil, mit dem die Tememts begonnen haben. Ein reiner Südhang, umarmt von den anderen Parzellen. Es ist der kargste und steilste Teil, der Boden pendelt hier von braunem und weißem Kalkmergel auf Korallenkalk. „Der Wein daraus ist der eleganteste. Er hat eine fasziniernde Balance zwischen Frucht und Mineralität und ein sehr schönes Gerbstoffgerüst. Die Beeren an den Rebstöcken sind klein, die Schale dominiert im Vergleich zum Fruchtfleisch, wodurch er seine beeindruckende Struktur bekommt.“, schwärmt Armin. Welches Potenzial die Lage hat, zeigen die Tements mit dem gerade releasten Zieregg XT. Eine Premiere, die man von nun an häufiger bekommt: perfekt gereifte Weine, direkt vom Weingut. Der Keller bietet dafür das perfekte Klima, er wurde direkt in den Fels gehauen, die Rückwand des Kellers ist purer Kalkstein, der für ein natürliches Kellerklima sorgt. XT macht den Anfang und steht für Xtra Time, Xtra Terroir – Xtra Tement sozusagen. Der Wein aus dem Jahrgang 2015 reifte 105 Monate auf der Feinhefe, bevor er auf die Flasche kam.

Ried Zieregg Kapelle

Zieregg Kapelle ist der jüngste Teil, ein Hochplateau mit sehr fruchtbarem Boden. „Hier lag früher neben der Kapelle ein Acker auf dem Pfarrer und Winzer Gemüse angebaut haben. Wir haben an diesem besonderen Ort vor 20 Jahren Reben ausgeplanzt.“ Die Sonne scheint hier den ganzen Tag über, das Stück ist eingerahmt vom Eichen- und Akazienwald, was für Kühle in der Nacht sorgt. „Der Boden ist eine Sensation, wasserabweisender Ton auf Kalkstein, das hat eine ganz eigene Aromatik, tiefe schwarze Johannisbeerfrucht und Feuersteinnoten.“, schwärmt Armin.

Ried Zieregg Kår

Zieregg Kår, sprich Koar, kommt von der Bezeichnung Kalter Riegel. Es ist der kälteste Teil des Zieregg, ein Westhang, der zwei Stunden später Sonne bekommt und am Abend wieder früh im Schatten liegt. „Hier wird’s früh frisch. Der Boden ist karger blauer Mergel und lässt einen athletischen Wein entstehen, wahnsinnig sehnig, feingliedrig und fokussiert, nicht so aromatisch wie die Kapelle, eher auf der mineralisch salzigen Seite.“, so Armin.

Ried Zieregg Steilriegel

„Der Zieregg schafft es, immer die volle Tiefe der Reife zubekommen und immer ein eleganter Wein zu werden, nie üppig oder breit, immer mit Fokus und Filigranität. Er verbindet auf spannende Art die Welten zwischen Frische, Eleganz und Reife und Struktur.“

Armin Tement
Der vierte im Bunde ist die Ried Zieregg Steilriegel, auch ein historischer Teil am Kopf des Zieregg, wo einst der Steilriegelhof lag. Die Lage ist nach Südwesten ausgerichtet. Es ist sehr steil und gleichzeitig ist es das wärmste Teilstück. Korallenkalk wird hier von lockerer Braunerde bedeckt. Der Wein von hier zeigt eine wahnsinnig appetitliche, intensiv-komplexe Fruchtaromatik.

Ein Weinberg, eine Vision

Die Natur kennt keine Grenzen und so wundert es nicht, dass ein Weinberg nicht an einer Landesgrenze halt macht. Sowohl Österreich hat eine Steiermark, als auch Slowenien, die dort Štajerska heißt. Vor den Weltkriegen war es nicht nur eine Weinbauregion. Der Zieregg, der in Slowenien Ciringa heißt, ist ein solcher Weinberg. Und weil dieser Zieregg die Familie so begeistert, hat Armin auch auf slowenischer Seite die Chance genutzt und bewirtschaftet hier Weinbergslagen. „2004 haben wir die ersten Flächen angelegt und das Projekt begonnen, 2009 konnten wir unseren ersten Jahrgang füllen.“, erzählt Armin. Sauvignon Blanc auf 20 Hektar feiert dieses Jahr also 20-jähriges Jubiläum! Dafür wurde das Weingut Domaine Ciringa gegründet, von dem Sie bei uns auch Wein kaufen können. Der Fosilni Breg, die „Bank“ des fossilen Korallenriffs, markiert den Ortswein, die Reserve ist das beste Fass der Jahrgangscuvee und der Pruh, was Bruch, wie Steinbruch bedeutet, das ist die beste Lage, die Cru des Ciringa.

Ciringa – der Zieregg in Slowenien

Wir freuen uns, ihnen eine ganze Welt voll genussvollen Terroir-Weinen der Tements anbieten zu können! Aus der Stajerska Slowenija können wir Ihnen außerdem die Weine von Vino Gross sehr empfehlen, die auch das alkoholfreie Projekt flein ins Leben gerufen haben, und natürlich die Weine der Steirischen Terroir & Klassik Weingüter, zu denen auch Tement gehört.