2022
Château Saint Pierre
Saint-Julien AOP, 4ème Cru Classé
Château Saint Pierre Saint-Julien AOP, 4ème Cru Classé
Als eines der weniger bekannten Châteaux von Saint-Julien fliegt Saint Pierre immer ein wenig unter dem Radar. Vielleicht ändert sich das mit dem Jahrgang 2022. Denn dieser Jahrgang hat alles, was es braucht, um unsterbliche Weine hervorzubringen. Saint Pierre baut seine Weine immer zur Hälfte in neuen Holzfässern aus, was die Langlebigkeit der Weine fördert. Das hat auch dem 2022er gutgetan. Vom Magazin Falstaff mit 95 Punkten bewertet.
Tiefdunkles Rubingranat, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Zarte Pflaumenfrucht, rote Kirschen sind unterlegt, ein Hauch von Mandarinenzesten. Saftig, engmaschig, reife Kirschen, frisch strukturiert, mineralisch und gut anhaftend, feine Pflaumenfrucht im Nachhall, zeigt Länge und Potenzial. 95 Punkte Peter Moser (Falstaff.com)
Auszeichnungen
Steckbrief
- Artikelnummer 555722
- Bezeichnung Wein
- Weinart Rotwein
- Jahrgang 2022
- Anbauregion Bordeaux
- Anbaugebiet Linkes Ufer
- Appellation Saint-Julien
-
Rebsorten
Cabernet Franc
Cabernet Sauvignon
Merlot
Petit Verdot - Trinktemperatur 18 °C
- Alkoholgehalt 13,5 % Vol.
- Lagerpotential 2040
- Verschluss Naturkorken
- Allergenhinweis enthält Sulfite
- Hersteller / Importeur SC Domaines Henri Martin, 33250 Saint Julien Beychevelle, France
- Land Frankreich
- Flaschengröße 0,75 L
- Geschmack trocken
Diesen Artikel gibt es auch im Paket
Château Saint-Pierre
Château Saint-Pierre war früher nur Insidern der AOC Saint-Julien bekannt. Henri Martin, der Besitzer, sah das Potenzial des Terroirs, auf denen die meisten Reben ein halbes Jahrhundert und älter sind. Entsprechend hoch ist die Qualität des Leseguts, das aus Cabernet Sauvignon, kleineren Anteilen Merlot und Cabernet Franc besteht. Zudem sind die sandigen und tonhaltigen Böden ein ausgezeichnetes Terroir und geben den Weinen von Château Saint-Pierre eine geheimnisvolle Anziehungskraft mit
Saint-Julien
Saint-Julien zählt wie Pauillac zu den sechs renommierten Gemeinden im Haut-Médoc in der Weinbauregion Bordeaux, die eine eigene Appellation darstellen und somit ihren Gemeindenamen auf dem Flaschenetikett tragen dürfen. Elf der insgesamt 61 Châteaus, die unter die berühmte Bordeaux-Klassifizierung von 1855 fallen, gehören zu Saint-Julien. Typisch für die exzellenten Weine der Appellation, Cuvées aus Cabernet Sauvignon, Merlot und einem kleinen Anteil Cabernet Franc, ist ihre unübertroffene Harmonie: Frucht und Saft befinden sich hier in perfekter Balance mit Struktur und Tanninen.
Cabernet Franc
Nicht selten wird der Cabernet Franc als »kleiner Bruder« des Cabernet Sauvignon belächelt. Allerdings zu Unrecht. Zum einen vermuten Wissenschaftler, dass der berühmtere Cabernet Sauvignon ein Abkömmling des Cabernet Franc sei. Auch auf Rebsorten wie Merlot oder Carménère kann dieses zutreffen könnte. Dafür nimmt der Cabernet Franc eine wesentliche Rolle in vielen Top-Regionen der Welt ein. Nicht zuletzt im berühmten Bordeaux, wo er als Verschnittpartner in einer Cuvée wichtige Dienste verrichtet.
Cabernet Sauvignon
Es ist die wahre Königin der Cépages Nobles, der edlen Rebsorten der Welt. Vom Bordelais aus hat sie ihren Siegeszug rund um den Planeten angetreten und ist überall präsent. Und auch wenn sie je nach Region und Boden eigene Ausprägungen entwickelt, ist doch immer ihr grundsätzlicher Charakter unverkennbar. Ihre Aromen von Cassis, grüner Paprika und – beim Ausbau im kleinen Holzfass – Zedernholz sind immer vorhanden. Die kleinschalige Beere hat besonders viele Kerne, deren Phenole und Tannine die Weine aus Cabernet Sauvignon so lagerfähig machen. Sie gilt auch deshalb als Rückgrat vieler großer Cuvées, ganz besonders der großen Bordeaux-Weine.