2022
Château Laroque
Saint-Emilion AOP Grand Cru Classé, Doppelmagnum
Château Laroque Saint-Emilion AOP Grand Cru Classé, Doppelmagnum
Wir verfolgen nun schon seit einigen Jahren David Suire und das Château Laroque, für das er verantwortlich ist. Er hat es in wenigen Jahren geschafft, dieses Château wieder auf Vordermann zu bringen. Es gehört zu den Saint-Émilion Grand Cru Classé, die das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Die Flasche trägt ein klassisches und sehr elegantes Etikett. Für ihn war das Jahr 2022 im Allgemeinen eher ein einfaches Jahr. Es gab zwar ein bisschen Frost, aber im Großen und Ganzen ist alles gut verlaufen. Man muss bis zum Jahrgang 2010 zurückgehen, um ein so einfaches Jahr im Weinberg zu haben.
Auf Château Laroque haben sich die Pflanzen an die extremen Temperaturbedingungen angepasst, indem sie weniger Blattfläche produzierten und so die Verdunstung begrenzten. Es beginnt bei dem intensiven und extrem komplexen Duftspiel nach roten Beeren wie Brombeeren, dunklen und Bitterschokolade. Röstaromen. Am Gaumen setzt sich diese Spannung fort mit feinen Tanninen, einer sehr komplexen Textur und fantastischer Länge. Dieses Château ist definitiv ein sicherer Wert in Saint-Émilion und das Tor zur Welt des Saint-Émilion Grand Cru Classé. Pierre Enjalbert (Tesdorpf)
Bewertungen
93-94p James Suckling (jamessuckling.com)
A very classic Bordeaux with medium to full body, firm tannins and crunchy character, with a linear nature. Currants and blackberries. Sandalwood, too. Fresh.
93-95p William Kelley (robertparker.com)
Another impressive performance from this estate, the 2022 Laroque offers up aromas of sweet berries, violets, iris and exotic spices, followed by a medium to full-bodied, layered palate with a rich core of fruit that's framed by lively acids, concluding with a taut, chalky finish. Once again, it's the result of a strict selection that sees only 45% of the production released as the grand vin.
94p falstaff (falstaff.com)
Tiefdunkles Rubingranat, opaker Kern, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Zart nach Lakritze, Mandarinenzesten, schwarze Kirschen, einladendes Bukett. Saftig, harmonisch, feine süße Frucht, reife Beeren, frischer Säurebogen, mineralisch-salzig im Abgang, sehr balanciert, zeigt Reifepotenzial.
Auszeichnungen
Steckbrief
- Artikelnummer 459215
- Bezeichnung Wein
- Weinart Rotwein
- Jahrgang 2022
- Anbauregion Bordeaux
- Anbaugebiet Rechtes Ufer
- Appellation Saint-Emilion
-
Rebsorten
Cabernet Franc
Merlot - Trinktemperatur 18 °C
- Alkoholgehalt 13,5 % Vol.
- Lagerpotential 2030
- Verschluss Naturkorken
- Allergenhinweis enthält Sulfite
- Hersteller / Importeur Château Laroque, 33410 Laroque, France
- Land Frankreich
- Flaschengröße 3 L
- Geschmack trocken
Diesen Artikel gibt es auch im Paket
Château Laroque
Château Laroque erinnert mit seiner Fassade ein wenig an Schloss Versailles, und tatsächlich verfügt es mit seinen 58 Hektar Rebfläche über den größten Weingutbesitz in Saint-Émilion. Durch seine Lage im Nordosten der Appellation liegt es etwas im Schatten der berühmten Weingüter, tatsächlich aber haben Geologen festgestellt, dass in vielen Parzellen Bodenformationen allererster Güte vorherrschen. So kommt auf einem großen Teil des Gebiets, das das Schloss umgibt, der Kalkstein des Plateaus nahe an die Oberfläche und bildet einen kastanienfarbenen Tonboden. Zudem befindet sich auch in östlicher Richtung eine Schicht aus rotem Ton. Seit David Siure das Weingut leitet (ab 2015), gehören jedenfalls die fast ausschließlich aus Merlot komponierten Weine zu den besten Saint-Émilion Grands Crus Classés.
Saint-Emilion AOP
Die Appellation St. Emilion gehört zusammen mit dem angrenzenden Pomerol zu den bedeutendsten des Bordelais. Hier werden Jahr für Jahr einige der besten Weine der Welt erzeugt. Berühmt sind die als Grand Cru Classé eingestuften Weingüter, darunter die vier höchstklassifizierten Weine, die den Titel Premier Grand Cru Classé A tragen. Die Appellation liegt auf einem Kalksteinplateau um den Ort Saint-Emilion, auf dem vor allem aus Merlot feine, subtile Rotweine entstehen. In Randgebieten gibt es Bereiche mit Sand- und Kiesböden, auf denen der Cabernet-Anteil deutlich höher ist.
Merlot
Die alte Sorte Merlot wurde nach der Amsel (Merle) benannt, die Trauben dieser Rebsorte gern nascht. Seit Jahrhunderten gehört sie zu den wichtigsten Rebsorten des Bordelais. Von dort trat sie ihren Siegeszug um die ganze Welt an. Sie ist die in Frankreich am häufigsten angebaute Sorte und darüber hinaus sehr geschätzt im Norden Italiens und in Südamerika, wo sie übrigens lange mit der Carmenére verwechselt wurde. Der Merlot reift früh und bringt fruchtige, körperreiche Weine hervor. Mit dem Cabernet Sauvignon bildet er eine kongeniale Allianz – er bringt zusätzliche Frucht und mildert die teils harschen Gerbstoffe des jungen Cabernet deutlich ab.