2006
Château Lafleur
Pomerol AC
Etablissements Jean-Pierre Moueix

750,00
pro Flasche (0.75l), 1.000,00 €/L
Übersicht

Château Lafleur Pomerol AC

Auch 2006 gehört Lafleur zu den besten Weinen des Jahrgangs. Die Assemblage ist mit 61% dominiert vom Merlot, ergänzt durch 39% Cabernet Franc. Durch die strenge Auslese der besten Trauben für den Erstwein brachte der Jahrgang gerade einmal 12.000 Flaschen. Doch jede dieser Flaschen ist ein Erlebnis: Die Nase ist geprägt von einer frischen Frucht, Kirschen und Waldbeeren, unterlegt mit feinem Toast und floralen Noten. Im Mund begeistert ein burgundischer Charme, eine animierende Frucht und eine raffinierte Mineralität. Die kraftvolle Struktur verleiht ihm das Potenzial für eine lange Reife, auch wenn er heute schon viel Trinkfreude schenkt.
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Auszeichnungen

Auszeichnung von James Suckling
James Suckling
99/100 Punkte für den Jahrgang 2023
Robert Parker
98-100/100 Punkte für den Jahrgang 2023
Auszeichnung von Decanter
Decanter
97/100 Punkte für den Jahrgang 2023
Auszeichnung von Falstaff
Falstaff
97/100 Punkte für den Jahrgang 2023
Jancis Robinson
17,5/20 Punkte für den Jahrgang 2023
Auszeichnung von Tesdorpf
Tesdorpf
95/100 Punkte für den Jahrgang 2006
Auszeichnung von Decanter
Decanter
96/100 Punkte für den Jahrgang 2006
Auszeichnung von The Wine Spectator
The Wine Spectator
93/100 Punkte für den Jahrgang 2006
Auszeichnung von Robert Parker
Robert Parker
93/100 Punkte für den Jahrgang 2006
Auszeichnung von James Suckling
James Suckling
93/100 Punkte für den Jahrgang 2006
Stephen Tanzer
93+/100 Punkte für den Jahrgang 2006
Auszeichnung von Neal Martin
Neal Martin
93/100 Punkte für den Jahrgang 2006
Jancis Robinson
16,5/20 Punkte für den Jahrgang 2006

Steckbrief

  • Artikelnummer 996799
  • Bezeichnung Wein
  • Weinart Rotwein
  • Jahrgang 2006
  • Anbauregion Bordeaux
  • Anbaugebiet Rechtes Ufer
  • Appellation Pomerol
  • Rebsorten 50% Cabernet Franc
    50% Merlot
  • Trinktemperatur 18 °C
  • Alkoholgehalt 13 % Vol.
  • Lagerpotential 2026
  • Verschluss Naturkorken
  • Allergenhinweis enthält Sulfite
  • Hersteller / Importeur Château Lafleur, 33500 Pomerol, France
  • Land Frankreich
  • Flaschengröße 0,75 L
  • Geschmack trocken

Diesen Artikel gibt es auch im Paket

Der Winzer

Château Lafleur

Bekannterweise ist Pomerol ja bis heute nicht in den Genuss einer Klassifikation gekommen wie etwa das Haut-Médoc oder der Nachbar St.-Émilion. Dennoch entstehen hier vergleichbar ganz große Weine auf Augenhöhe mit jenen klassifizierten Regionen, ja manch ein Weinkenner sagt sie könnten in ausgezeichneten Jahren jene klassifizierte Crus sogar übertreffen. Das kleine Pomerol ist die Heimat der gesuchtesten und begehrtesten Weine der Welt, häufig eben auch der am höchsten prämierten. Die besten Pomerol-Weine sind Legenden und Ikonen des Bordelais mit Kultstatus. Und genau zu jenen zählt auch Château Lafleur. In Pomerol ist alles beschaulicher und wesentlich kleiner und unauffälliger als im mondänen Haut-Médoc nahe der Weinmetropole Bordeaux. Gerade einmal etwas über 4 Hektar Weinberge bewirtschaftet Château Lafleur ist dann wohl genau das, was man eine »Boutique-Winery« nennen würde. Dass man Château Lafleur weniger kennt mag am Schlagschatten des berühmten und legendären Château Petrus, mit dem man das Terroir teilt. Es liegt aber sicher auch daran, dass jährlich wegen der kleinen Rebfläche gerade einmal 12.000 Flaschen unter dem Namen Château Lafleur gefüllt werden könne, die dem Château von Kennern und Liebhabern förmlich aus der Hand gerissen werden. Lafleur ist ebenso ein Kult wie Château Petrus oder Château Mouton-Rothschild. 1872 wurde das Château von Henri Greloud gegründet, und bis heute ist es im Familienbesitz und wird vom Ururenkel umsichtig geführt und verwaltet. Dabei kommen Weine heraus die von Robert Parker als »mythisch mit unsterblichem Alterungspotential« beschrieben werden. Wohl dem also der ein paar Flaschen von diesem Nektar ergattern kann. 

Die Region

Pomerol

Die Region Pomerol ist mit ihren knapp 900 Hektar sehr klein und hochexklusiv, die Weine sind so heiß begehrt, wie rar und kostbar. Dass die unvergleichlich samtigen, lange lagerfähigen Rotweine hier so besonders gut gelingen, liegt an der einzigartigen Beschaffenheit des Bodens. Der Sand-Kiesbogen hat Zwischenschichten aus Lehm und eine Unterschicht aus eisenhaltigem Eisenortstein, der als »Crasse de fer« (Eisenschlacke) oder »Machefer« bezeichnet wird. Der hohe Eisenanteil ist geradezu eine Bedingung für die Erzeugung erstklassiger Merlots. Die kostbaren Rotweine lagern zudem oft über zwei Jahre in Barriques. Die Spitzenweine der Region – maßgeblich der Familie Moueix – gehören zu den besten, die in Bordeaux produziert werden.

Über die Rebsorten

Cabernet Franc

Nicht selten wird der Cabernet Franc als »kleiner Bruder« des Cabernet Sauvignon belächelt. Allerdings zu Unrecht. Zum einen vermuten Wissenschaftler, dass der berühmtere Cabernet Sauvignon ein Abkömmling des Cabernet Franc sei. Auch auf Rebsorten wie Merlot oder Carménère kann dieses zutreffen könnte. Dafür nimmt der Cabernet Franc eine wesentliche Rolle in vielen Top-Regionen der Welt ein. Nicht zuletzt im berühmten Bordeaux, wo er als Verschnittpartner in einer Cuvée wichtige Dienste verrichtet.

Merlot

Die alte Sorte Merlot wurde nach der Amsel (Merle) benannt, die Trauben dieser Rebsorte gern nascht. Seit Jahrhunderten gehört sie zu den wichtigsten Rebsorten des Bordelais. Von dort trat sie ihren Siegeszug um die ganze Welt an. Sie ist die in Frankreich am häufigsten angebaute Sorte und darüber hinaus sehr geschätzt im Norden Italiens und in Südamerika, wo sie übrigens lange mit der Carmenére verwechselt wurde. Der Merlot reift früh und bringt fruchtige, körperreiche Weine hervor. Mit dem Cabernet Sauvignon bildet er eine kongeniale Allianz – er bringt zusätzliche Frucht und mildert die teils harschen Gerbstoffe des jungen Cabernet deutlich ab.