2020
Château Ducru-Beaucaillou
Saint-Julien AOP, 2ème Cru Classé
Château Ducru-Beaucaillou Saint-Julien AOP, 2ème Cru Classé
Auszeichnungen
Steckbrief
- Artikelnummer 38968
- Bezeichnung Wein
- Weinart Rotwein
- Jahrgang 2020
- Anbauregion Bordeaux
- Anbaugebiet Rechtes Ufer
- Appellation Saint-Julien
-
Rebsorten
81% Cabernet Sauvignon
19% Merlot - Trinktemperatur 18 °C
- Alkoholgehalt 13,5 % Vol.
- Lagerpotential 2055
- Verschluss Naturkorken
- Allergenhinweis enthält Sulfite
- Hersteller / Importeur Château Ducru-Beaucaillou, 33250 Saint-Julien-Beychevelle, France
- Land Frankreich
- Flaschengröße 0,75 L
- Geschmack trocken
Diesen Artikel gibt es auch im Paket
Château Ducru-Beaucaillou
Mit der Klassifikation von 1855 ist das schon so eine Sache. Einerseits ist es schön, sie als Orientierungspunkt zu haben, andererseits ist es natürlich weniger schön, dass sie festgeschrieben und scheinbar unveränderlich ist. Ergo, ein glanzvolles Château wie Ducru-Beaucaillou wird auf unabsehbare Zeit ein »2. Gewächs« bleiben. obwohl ihm längst viele Kritiker bescheinigen, so gut wie ein 1er Cru zu sein. In dem einen oder anderen Jahr lag Château Ducru-Beaucaillou sogar vor den viel gerühmten Premiers. Einer Legende zur Folge soll das Komitee, das 1855 anlässlich der Pariser Weltausstellung die Klassifikation erstellt, reichlich Ducru-Beaucaillou getrunken haben. Es hat ihnen also geschmeckt! Dann hätten sie ja auch... gut, lassen wir das, alles Spekulation. Benannt ist das eindrucksvolle Chateau übrigens nach den schönen Kieseln im Weinberg, den »Beaux Cailloux«. Aber diese Kiesel sind nicht nur schön für das Auge, sie erfüllen auch eine besonders wichtige Aufgabe. Diese Kiesel, die sich wie im Fall von Château Ducru-Beaucaillou zu regelrechten kleinen Hügeln formieren, den berühmten »croupes«, lockern den Boden auf und sorgen für einen exzellenten Wasserabzug. So erreicht das Wurzelwerk der Rebstöcke zwar Feuchtigkeit, um den Stock mit Wasser zu versorgen, findet das kostbare Nass aber nie im Überfluss vor. Diese kleine Geheimnis Des Terroirs sorg für die enorme Komplexität und Dichte des Weines. Seit 1941 gehört das Schloss der Familie Borie, und viele meinen, spätestens ab dann gehört es in den Kreis der allerbesten bordelaiser Châteaux. Man muss sich nur einmal die Bewertungen der letzten 20, 30 Jahre anschauen, spätestens dann weiß man, sie haben recht!
Bordeaux
Ob die besten Weine Frankreichs nun aus Burgund oder Bordeaux kommen, darüber streiten sich Weinliebhaber seit jeher. Ohne Frage aber, steht das Bordelais wie keine zweite Region für französischen Wein. Die hier erzeugten Cuvées variieren in der Zusammensetzung von Château zu Château; das Geheimnis der exakten Mischung und Vinifikation wird von den Kellermeistern sorgsam gehütet. In Bordeaux wurde der Fassausbau in Barriques zur Perfektion gebracht und von hier in alle Welt exportiert. Und nur hier unterliegen die Weine verschiedenen Qualitäts-Klassifizierungen, unter anderem das berühmte Médoc-Classement, das im Jahr 1855 anlässlich der Weltausstellung in Paris eingeführt wurde und noch heute anerkannt wird.
Cabernet Sauvignon
Es ist die wahre Königin der Cépages Nobles, der edlen Rebsorten der Welt. Vom Bordelais aus hat sie ihren Siegeszug rund um den Planeten angetreten und ist überall präsent. Und auch wenn sie je nach Region und Boden eigene Ausprägungen entwickelt, ist doch immer ihr grundsätzlicher Charakter unverkennbar. Ihre Aromen von Cassis, grüner Paprika und – beim Ausbau im kleinen Holzfass – Zedernholz sind immer vorhanden. Die kleinschalige Beere hat besonders viele Kerne, deren Phenole und Tannine die Weine aus Cabernet Sauvignon so lagerfähig machen. Sie gilt auch deshalb als Rückgrat vieler großer Cuvées, ganz besonders der großen Bordeaux-Weine.